Was ich unbedingt noch zeigen wollte... Raritäten

Darth Vader sammelt Espressomaschinen?

 

Sorry, das war gemein...

 

Welch ein schöner Zufall: dank eines Tips aus dem Brandenburgischen ist diese Zuckerdose aus Wien bei mir eingezogen,
hat dort wohl tatsächlich über Jahrzehnte ihren Dienst neben einer Murano versehen (welche leider "verloren gegangen" ist), was sie nun ja aber auch wieder tun wird.
Wenige Tage nach dem Kauf habe ich diese Dose dann tatsächlich in dem dann von @chanik geposteten Film wieder entdeckt, Zufälle gibt es:

 

Wofür muss eine Zuckerdose neben einer Espressomaschine stehen? ;-)

 

Hmmm, nur teilweise berechtigte Frage!
Tatsächlich mag ich es bei italienisch dunklen Röstungen sehr, etwas recht groben, braunen Zucker in meinen Espresso erst absinken zu lassen und nur durch das Schwenken der Tasse „nach Bedarf“ gezielt nachzusüßen, aber nun mal Geschmacksache.
Und im Zweifel halt nur deshalb, weil sie (so) schön aussieht.

 

Espresso ist tatsächlich die einzige Kaffeevariante, wo ich zwar selten aber manchmal doch auch etwas Zucker nehme. Vor allen in Fällen, wo das Getränk gruselig schmeckt.

 

@kafin
wenn das getränk gruselig schmeckt ==> wegschütten
wenn das getränk zur abrundung etwas' zucker bedarf ==> dem getränk geben, was es braucht und genießen

gruß
bonina

 

Ich meinte nicht zuhause sondern in irgendwelchen Lokalen. Manchmal muss es einfach Koffein sein, selbst wenn die Brühe geschmacklichen Optimierungsbedarf hat. Aber ich merke gerade, dass das vom Thema dieses Threads wegführt.

 

Ein toller Zufall, aber wo ist der Löffel?

 

Den gibt es schon auch noch, wäre allerdings tatsächlich beinahe mit all dem Zeitungspapier im Altpapier-Container gelandet, das rote „Bruchgefahr“- Klebeband hat ihn dann davor bewahrt. Ist dennoch eher ein wundervoller Portionierlöffel, ursprünglich wohl weniger der Zuckerlöffel für diese Dose.

 

@turriga deine maschine aus post#706 soo schön
ich komm nicht hinter die funktionsweise. ich sehe 2 mühlen, eine schale mit abflußlöchern für die pucks. ein kleines tässchenpodest unter einem auslaufrohr. der boiler wird von oben verschraubt also von oben mit wasser befüllt? dann sind die anschlüsse vorne für ? wo kommt das mahlgut raus, wo geht es hin? wo sitzt das kaffeesieb? gibt es gar keinen siebhalter? was macht dieser riesige trichter, über dem der hebel liegt? alles falsch? -noch mehr fragen... magst Du etwas dazu erklären, bitte?

 

Da bist du auch tatsächlich gänzlich auf der falschen (Kaffee-) Fährte, das ist ein tritaghiaccio, also so eine Multi-Barmaschine, in deren beiden Glas- Blender links und rechts oben meist Milchshakes produziert, mit der Fruchtpresse (Druckhebel mittig oben und ja auch links in meinem Avatar) halbe Zitrusfrüchte ausgepresst wurden, die zuvor noch ganz innerhalb des Krönchens gelagert wurden, der Auslauf erfolgte über das kleine Röhrchen seitlich direkt in das Glas auf dem Podest. In den Rüssel vorne wurde grobes Eis gefüllt, welches dann über ein innenliegendes Schneidwerk zu Crushed Ice so kleingehäckselt wurde, das es durch ein Schlitz unten am Rüssel in eine Auffangschale gefallen ist, von da dann in die Gläser der Drinks gefüllt wurde.

 

*lol* danke, ich habe nicht einen einzigen gedanken darauf verwendet, das könnte nicht für Kaffee sein
und die anschlüsse vorne, ich rate mal weiter: das schneidwerk wird mit wasserdruck betrieben?

oder die maschine kann zum säubern mit wasser durchgespült werden?

 

Das Schneidwerk für die Eiswürfel meist sogar mit 380V, die Anschlüsse sind wirklich nur für Abwasser.

 

Das ist eine Type 3625
Innen ist ein Schwimmer, der die Wasserzufuhr in den Kessel steuert. Die 3kw-Heizung schaltet bei ca. 0,7bar ab. Einstellbar am Druckregler mit Quecksilberröhre. Der 2-Liter/VB wird über den Schwenkarm (eingespannter Siebträger mit Sieb/Filterkaffee/Kaffeemehl) befüllt. An der Armatur ist das linke Handventil für Teewasser, das rechte Handventil für Dampf. Die Einzeltassenamartur ist für kleine Kaffeemengen zuständig. Aber NICHT für Espresso!! -Wenn alles läuft eine schöne, robuste und zuverlässige Maschine. Fehlende Teile sollten/müssen zuvor ergänzt werden. Natürlich sollten alle Dichtungen erneuert werden. Ebenso den Kessel entkalken und die Kabel wenn notwendig gegen neue Siliconkabel tauschen. Die Elektrischen Bauteile nach VDE Vorgaben prüfen.
Dann sollte einem ungetrübten Kaffegenuss nichts mehr im Wege stehen.
Gruß, Oldtimer

 

Und noch ein Zulauf aus Nordspanien, diesmal von einer netten Dame aus Pamplona. Die fand die Maschine in einem unlängst geerbten Haus.
Eine MARCF Picola von ca. 1970.
Der Zustand bewirkte einen sehr kleinen Kaufpreis, aber die Maschine ist komplett und für 220 Volt ausgelegt, und dank der hervorragenden Verpackung und Polsterung durch die Verkäuferin hat die "alte Senora" die lange Reise gut überstanden.
Die Substanz ist so robust, dass eine Rostentfernung und das Abtragen des alten Lacks problemlos möglich sind. Eine Neulackierung der Basis wird nur dahingehend schwierig, diesen grauen Lack mit schwarzen Pigmenten darin aufzutreiben. Da werde ich wohl eine Abweichung vom Originalzustand in Kauf nehmen müssen.






Wenn die aufgearbeitet ist, dann kann meine 1969er Europiccola gehen. Ich finde die spanischen Versionen nämlich noch einen Tick exklusiver, vor allem auch komfortabler zu warten wegen der bei den Marcfi schon damals angeflanschten Brühgruppe mit dem quadratischen Flansch und vier Schrauben.
Zum Entfernen der Laufhülse des Kolbens benötigt man aber genau wie den frühen Pavonis ein Spezialwerkzeug. Und dieses habe ich natürlich hier.


Ab und zu werden immer mal welche angeboten, hier mit dem vorhandenen Logo, das auf die damalige Zusammenarbeit mit Pavoni hinweist, bis dann später nur noch der MARCF-Schriftzug vorne dran war.
Aber man sollte immer darauf achten, dass es sich nicht um eine 125 Volt Version handelt, die zu der Zeit ebenfalls für den spanischen Markt gefertigt wurden.

 

Welche Funktion hat die Sechskantschraube rückseitig am Kessel etwas oberhalb der Kabeldurchführung?

 

Soweit ich das bislang gelesen habe, u.a. in entsprechenden Threads bei HB, soll das eine Möglichkeit der Kesselbefüllung mittels Schlauchanschluss sein.
Meine Marcf Graciella, also die größere Version dieser Maschine, hat das auch.

Mein Sammlerfreund Vincent aus Reims, von dem ich die Graziella habe, schreibt das auf seiner homepage:
marcfi
(nebenbei bemerkt, seine homepage ist eine längere Besichtigungstour wert!)

Und die Informationen bei Francesco zeigen dieses Merkmal ebenfalls, auch wenn er nicht konkret darauf eingeht.
MARCFI
Ich habe auch schon Angebote gebrauchter Maschinen gesehen, bei denen an dieser Stelle ein Anschluß mit Ventil vorhanden war.
Manche Benutzer scheinen das tatsächlich so gehandhabt zu haben.

 

Nicht nur allen Schraubern, aber diesen ganz besonders, ein paar ruhige Tage, eventuell sogar bahnbrechende Fortschritte mit den laufenden Projekten und auch schon mal auf ein erfolgreiches und hoffentlich auch friedliches Jahr 2020!

 

hola, hier ein schöner Swadlo 5 kg Röster aus Wien 50´ziger Jahre im Cafe Lina ,Calz. Sta. Cruz 18, San Simón, Benito Juárez, 03300 Ciudad de México, CDMX ,Nähe Metro Portales.Es gibt sehr schönen Kaffee und herrliche Tortas ! sehr zu empfehlen.
Muchos saludos desde Mexico DF
xan