Quickmill Pegaso 3035

Diskutiere Quickmill Pegaso 3035 im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Zuerst mal Hallo an das gesamte Forum. Mein erster Beitrag hier. Ich habe mir zu weihnachten eine Quickmill Pegaso 3035 mit interg. Kaffeemühle...

  1. #1 Martin28, 23.04.2016
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    Zuerst mal Hallo an das gesamte Forum. Mein erster Beitrag hier.
    Ich habe mir zu weihnachten eine Quickmill Pegaso 3035 mit interg. Kaffeemühle schenken lassen nachdem ich lange im Netz Berichte und Beiträge studiert habe. Auch war ich von einem Videobeitrag auf Yout.... begeistert. Ich habe mich auch in einem guten Laden in Stgt. beraten lassen und dort auch mal ein Testlauf gemacht. Sorry an den guten Laden aber hab die Maschine im Netz günstiger bekommen.
    Jetzt aber zu meiner Frage an die Gemeinde.
    Ich habe das Problem das die Kaffeemühle trotz dem das ich die Mahlzeit nicht verändere unterschiedliche Menge im Siebträger landet. Zu erkennen ganz klar am Druck der entsteht beim Brühen. Auch am einlegen des Siebträgers der manchmal nicht reingeht da Zuviel Kaffee im Träger gelandet ist.
    Wer hat gleiches Problem oder weis jemand eine Lösung außer das man sich ne externe Mühle zulegt.
    Hab mir schon überlegt mal ein Multimeter an den Poti zu bauen um den Widerstand zu messen der ja für die Mahlzeit zuständig ist.
    Danke für konstruktive Beiträge.
    Und bitte nicht schreiben: Hättest die Maschine nicht im Netz gekauft hättest jetzt die Möglichkeit zu.........
     
  2. #2 Tommy43, 29.07.2016
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    Ich vermute mal, das liegt daran, dass im Schacht der Mühle immer was liegenbleibt und diese Menge unterschiedlich ist. So ist es jedenfalls bei mir. Surfe gerade die 3035 Threads durch, deshalb bin ich auch auf Deinen gestoßen. Andere User nehmen es hin und meinen, es sei halt lästig, wenn altes Mehl am nächsten Tag im ersten Espresso landet. Ich bin der Meinung, dass das ein no go ist für eine Maschine für fast 800€. Überlege den Kauf rückgängig zu machen.
     
  3. #3 Aeropress, 29.07.2016
    Zuletzt bearbeitet: 29.07.2016
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    Das Problem haben fast alle elektrischen Mühlen auch solche wo allein die Mühle schon mehr kostet. Solche Kombimaschinen haben meist einfache konische Mühlen an Board. Bei denen ist zu beachten, immer mit Bohnen im Hopper und nicht zu wenig arbeiten und das immer bei etwa gleicher Füllhöhe(also täglich auffüllen). Nur so produzieren die einigermaßen ordentliches Kaffeemehl bei in etwa gleichen Mengen pro Zeiteinheit. Ansonsten wird mit abnehmendem Füllstand das Mehl immer grober und die Menge und Körnung uneinheitlicher. Will man besseres bleibt nur die externe Mühle zu der hier nicht ohne Grund immer geraten wird.
     
  4. #4 Tommy43, 29.07.2016
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    Ja, das wird so sein, aber das Ganze wird dann noch schlimmer, wenn neben den von Dir beschriebenen Unregelmäßigkeiten, mit denen ich noch leben könnte, unterschiedliche Mengen konstruktionsbedingt einfach mal nicht aus dem Schacht rieseln. Das ist ja nicht immer die gleiche Menge, die zurückgehalten wird, sondern das wechselt bzw. nimmt zu, wenn man einmal nicht nachstochert. Selbst wenn die Mühle genau mahlen würde, die Menge die liegenbleibt wird nie die gleiche sein. Bei einer offen stehenden Mühle könnte man da einfach das Kläppchen anheben. Bei der 3035 muss man sich verrenken, um drunterzuschauen und ggf. mit Holzstäbchen nachstochern. Akzeptabel, wenn es "mal" passiert. Unakzeptabel wenn es die Regel ist!
     
  5. #5 Sebastiano, 30.07.2016
    Zuletzt bearbeitet: 30.07.2016
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    @Tommy43, nach dem Ende des Mahlvorgangs ist ein mehrfach fingerschnippend/schlagendes Bewegen der Umlenk-Klappe am Auswurfschacht obligatorisch – um überschüssiges Kaffeemehl am Auswurfkanal abzuschlagen. Das sorgt für eine etwas geringere/gleiche Totraum-Menge und wird schnell zur Routine. An älteren Modellen gab es dafür einen speziellen 'Abstecher', der seitlich zu bedienen war, die neueren Modelle haben den nicht mehr. Zusätzlich empfiehlt es sich, den Siebträger während des Mahlvorgangs leicht vibrierend zu bewegen, so verteilt sich das Kaffeemehl besser im Filtersieb und bildet keinen Hügel, der Kaffeekrümel unschön 'überlaufen' lässt. Bei Deiner Quickmill verbleibt etwa eine halbe Portion Kaffeemehl im Auswurfkanal als Totraum. Konstruktionsbedingt hat nahezu jede Mühle einen gewissen Totraum – Mahlwerke völlig ohne Totraum sind seltene und teure Raritäten…

    Die Mahlgutmenge eventuell eher zu knapp, als zu großzügig einstellen – denn kurzes Nachmahlen ist leichter, als eventuell zu viel Kaffeemehl im Filtersieb zu haben. Die 'richtige' Menge hast Du mit der Zeit sehr gut im Gefühl und im Blick. Das ist bei stand-alone-Mühlen auch nicht wesentlich anders, denn grundsätzlich gibt es nicht wirklich 'die' total fixierte Mahlmenge, die für immer und ewig 'richtig' ist. Die hängt, zwar in recht engen Grenzen, aber letztlich ähnlich von der 'Tagesform' ab, wie der Mahlgrad von der 'Tageswitterung'. Wir verarbeiten hier ein sehr temperatur- und lufteuchtigkeitssensibles Naturprodukt…;)

    Das integrierte Mahlwerk der Quickmill ist übrigens ein Scheibenmahlwerk. Und ein 'Springen' der Bohnen oder ungenügender Nachflussdruck bei (gewollt) geringem Bohnenbehälter-Inhalt lässt sich durch Einlegen eines passenden Plättchens beeinflussen. Es gibt hier im Forum einige Beispiele für kleine oder gering befüllte 'Tageshopper' die sogar mit Tampergewichten als Nachdruck-Mechanismus arbeiten.

    Gruß, Sebastiano
    .
     
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  6. #6 Tommy43, 30.07.2016
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    So sieht das nach dem "Abschnippen" aus. Auswurfschacht komplett zu:

    [​IMG]

    Soviel kann man dann rauspulen:

    [​IMG]

    Werde das mal beobachten. Ein paar Bezüge nur Schnippen und dann wieder Pulen. Wenn die Menge gleich bliebe, könnte man damit ja ggf. leben. Obwohl ich schon Sorge habe, meine Investition von immerhin fast 800€ in die falsche Richtung getätigt zu haben. Sehen Auslassschächte von separaten Mühlen auch so komplett zu aus? Ich hab ja nichts gegen "Fördertotraum", wenn er denn sein muss, aber hier befürchte ich, die Öffnung ist einfach zu waagrecht und zu eng, so dass sich etwas zunehmend und/oder unregelmäßig staut, was die Arbeit eines Neulings am ST zusätzlich schwieriger macht.
     
  7. osugi

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    Ein Totraum von 3g Mehl im Schacht ist eigentlich am unteren Ende angesiedelt. Also ein ganz guter Wert. Vgl. hier. Das muss aber nicht bedeuten, dass das Handling der Mühle gut ist. Um wieviel schwankt denn die gemahlene Menge? Nutzt du den Timer? Die meisten timergesteuerten Mühlen unterliegen mehr oder weniger starken Schwankungen. Das gilt vor allem im unteren Preissegment.

    Du betonst immer wieder deine Investition von 800€. Ich finde das liegt am untersten Preisniveau, in dem man leider ein Stück weit mit Kompromissen leben muss.

    Unabhängig davon, ob du nun zu pingelig bist oder es am Produkt an sich liegen sollte, würde ich dir empfehlen, zur 3000 bzw 3004 zu wechseln (eher 3000, wie @Sebastiano erläutert hat) und eine separate Mühle zu kaufen. Die Eureka MCI wäre meine Empfehlung für eine wirklich gute Mühle in ihrem Preissegment. Auch die hat aber einen Totraum und auch deren Timer erzeugt schwankende Mehlmengen.

    Weitere Empfehlungen wären der Einbau eines Expansionsventils und bei der Mühle das Single Dosing und das Ausschalten des Timers. Aber das sind Punkte, die du ggf. auch später noch angehen kannst und die ich jetzt hier nicht im Detail ausführen möchte.
     
  8. #8 Tommy43, 30.07.2016
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    Ok, das habe ich begriffen, dass ein Totraum normal ist und meiner mit 3g sogar eher wenig. Mir macht es eher Sorgen, dass diese Menge den Auswurfschaft komplett ausfüllt, damit vermutlich schlechter nachrutscht beim nächsten Bezug. Auch wenn für die meisten hier 800€ eine eher kleine Investition in einen ST sind, sollte es doch keine unlösbare Ingenieursaufgabe sein, den Schacht nicht so abknicken zu lassen, sondern schräger auslaufen zu lassen, z.B. angeschnitten oder eine andere besser funktionierende Lösung zu konstruieren. An der von Eureka sitzt der Schacht ja auch schräg. Selbst wenn sie größeren Totraum haben sollte, so ist sie vermutlich nicht in Gefahr zu Verstopfen. Nach mal auf den Punkt: Totraum = o.k., Verstopfungsgefahr = no go! Ich habe den Anbieter Kaffeezentrale mal angeschrieben, mal sehen was der sagt.


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  9. #9 Sebastiano, 30.07.2016
    Zuletzt bearbeitet: 30.07.2016
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    Du hattest zuvor einen KVA, vielleicht wirst Du ab und an bei Kaffeebohnen den Hinweis gelesen haben: 'Für Vollautomaten geeignet' oder so ähnlich. Das mag einerseits vielleicht eine reine Werbefloskel sein, kann aber andererseits durchaus ein sinnvoller Hinweis sein. Das begründet sich dadurch, dass integrierte Mahlwerke in Kombimaschinen zwangsläufig unter Wärmeeinfluss stehen, anders als ein stand-alone-Mahlwerk. Daher kann es problematisch sein, wenn Du zum Beispiel sehr dunkle Röstungen verwendest, deren Bohnen naturgemäß stärker Öle und Fette bereits auf der Bohnenoberfläche zeigen. Zum einen kann der Bohnenbehälter oder das Mahlwerk selbst leichter 'verknasen'. Zum anderen kann das Kaffeemehl im Totraumbereich dann zwangsläufig eher eine Tendenz zum verdichten haben, als zum Beispiel bei sehr hell gerösteten Bohnen, die relativ 'trocken' bleiben. Dieses Phänomen entsteht selbst bei stand-alone-Mahlwerken, kommt aber bei Kombigeräten mitunter etwas deutlicher zur Geltung. Solange das Kaffeemehl aus dem Auswurfschacht Deiner Mühle beim Mahlen nachrutscht und 'normal' herausfällt ist doch alles so, wie es sein soll – auch dass der Auswurfkanal eben stets gefüllt ist. Das ist nämlich der hier diskutierte Totraum himself… beobachte das mal bei unterschiedlichen Röstungen. Und überall dort wo Öle und Fette im Spiel sind kommt es zwangsläufig zu Ablagerungen oder Verkrustungen, wenn nicht ab und an gesäubert wird – ähnliches wird Dir aus der Kaffeezentrale berichtet werden.

    Wenn Du den Schacht sporadisch freiräumst, so wirst Du bei der jeweils ersten nachfolgenden Mahlung mit unveränderter Portionseinstellung zwangsläufig eine Mindermenge im Filtersieb erhalten, denn der Totraum muss ja erst wieder neu gefüllt werden. Es sei denn, Du machst das Freiräumen zur regelmäßigen Routine – was ja auch ginge. Auch falls Dir der Aufwand spontan vielleicht hoch erscheinen könnte – bedenke mal welchen noch höheren 'Aufwand' manche Single-Doser bei jeder Mahlung treiben… Zudem 'lagert' das Kaffeemehl im Totraum zwar offenporiger als Bohnen, aber es ist im Auswurfkanal der Quickmill relativ gut 'verschlossen' – so dass man, spitzfindig gesehen, dies sogar besser bewerten könnte, als bei einem Mahlwerk, bei dem der Totraum eine größere, offenere 'Angriffsfläche' bietet. Also das ganze vielleicht einfach mal etwas entspannter angehen und die Dinge zwar im Blick behalten – aber…

    …lieber @Tommy43 – bei all' Deinen verständlichen technischen Perfektionsbestrebungen… sage mal… wie schmeckt Dir denn Dein Caffè so…;) …und wirkt sich Deine Konzentration auf das allseits bekannte Totraum-Phänomen deutlich spürbar auf den Geschmack in Deiner Tasse aus?

    Gruß, Sebastiano
    .
     
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  10. #10 Tommy43, 30.07.2016
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    Danke für die beruhigenden Worte! Der Kaffee schmeckt sowohl als Espresso als auch als Milchkaffee ( Bezüge plus 2/3 Tasse Milch ) gehaltvoller, insgesamt mehr Geschmack in der Tasse! Insofern gibt es eh kein Zurück zum KVA. Crema krieg ich manchmal hin, manchmal noch nicht so gut, bin aber erstmal zufrieden und werde dann mal über die Zeit hinweg schauen, wo ich noch was verändern kann. Wenn die Mahlmenge tatsächlich eine einigermaßen Konstante bleibt, sehe ich keine Probleme auf lange Sicht. Single Dose und ähnliches Feintuning entspricht nicht meinem Vorgehen, soll eigentlich nach Einarbeitung kein Denken mehr sein an verschiedene Parameter, die man optimieren müsste, sondern einfach schmecken! Darf auch mal ein schlechterer Espresso dabei sein, wenn die Richtung insgesamt stimmt. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich nicht doch die falsche Entscheidung getroffen habe mit dem Kombigerät, zumal die Umtauschfrist ja noch läuft.


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  11. #11 Tommy43, 31.07.2016
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    So, es scheint so, dass die Totraummenge ziemlich stabil ist. Das Mehl befindet sich im Knick des Auswurfschachts in der Menge von 3g. Darüber in der Senkrechten staut sich bisher nichts. Von daher wohl doch Entwarnung, was dieses "Problem" angeht. Danke für die fachliche Unterstützung!

    Nun kann ich mich auf die Optimierung des Espressos machen. Mit dem Einersieb bin ich schon relativ stabil, Durchlauf bis es blond wird passt so um die 25 - 30 sec, Crema noch ausbaufähig, mal schauen, was frischere Bohnen bewirken. Insofern noch Luft nach oben. Werde nun das 2er Sieb einstellen, da ich oft 2 Bezüge brauche. Vielleicht ist das wg. des größeren Volumens ja noch etwas leichter einzustellen.

    Probleme macht mir immer noch das Tampen mit dem integrierten Stopfer. Wird manchmal schief mit entsprechend einseitigem Auslauf aus dem Siebträger. Da werde ich mir einen preiswerten Tamper plus Matte (mit Kante) zulegen, denn ich denke, von oben kann man da einfach präziser arbeiten. Riesige Summen für Edelstationen oder Tamper werde ich nicht ausgeben.
     
  12. #12 Barny38, 03.08.2016
    Zuletzt bearbeitet: 03.08.2016
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    Die Problematik mit der unterschiedlichen Füllmenge nervt mich auch an meiner 3035
    Evtl. kann mir ja mal jemand sagen, warum zum Teufel der Auswurf-Schacht unten waagerecht ist. Wäre es eine schräge Rutsche, würde doch wohl das Ganze Mahlgut in den Siebträger flutschen, oder sehe ich da etwas falsch??
     
  13. #13 Tommy43, 06.08.2016
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    Also ich mahle jetzt einfach, schnippe dann nichts mehr unten weg, sondern nehme einfach die Menge, die mir die Mühle zur Verfügung stellt. Damit habe ich stabilere Ergebnisse, als wenn ich versuche, noch Reste aus dem Auswurfschacht herauszubekommen. Da wechselt die Menge m. E. deutlicher. Es bleiben bei mehrfacher Nachprüfung jetzt stabil ca. 3g im Schacht, die beim nächsten Bezug als erste ausgeworfen werden. Da ich morgens und nachmittags Espresso zubereite, sind es halt 3g, die 1/2 Tag "alt" sind, das schmecke ich nicht, zumal der Schacht ja noch über die Klappe abgedichtet ist und das Mehl schützt. Insofern habe ich jetzt eigentlich keine großartig unterschiedlichen Füllmengen mehr, die sind stabil. Da ich eh das Zweiersieb nehme ist das auch nochmal weniger gravierend, das da "altes" Mehl als wenn im Einersieb fast die Hälfte der Menge "alt" wäre. So sind es nur knapp 1/4 beim ersten Bezug.

    Klar wäre eine schräge Rutsche sinnvoller, aber die neuen EVO-Modelle haben statt dessen lieber Pseudo-Touchscreens ;-). Wenn ich nochmal kaufen würde hätte ich gern eine schräge Rutsche, KEIN Touchscreen sondern weiterhin nur die schönen Schalter der aktuellen 3035, das Expansionsventil der neuen häßlichen Nachfolger sowie 2 Durchlauferhitzer statt einem, wie die es die Cassiopeia hat.

    Aber auch so macht die 3035 jeden Tag mehr Spaß :).


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  14. #14 quick-lu, 06.08.2016
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    wart's ab;).
    Im Ernst, 3 Gramm sind kein Problem (wobei ich den Wert nicht ganz glauben kann), wenn du keine geschmacklichen Auswirkungen schmeckst, mach dir keinen Kopf, mach einfach Espresso:).
     
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  15. osugi

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    Das Ventil würde ich noch nachrüsten. Kostet ca 20€ und 30 min Schraubarbeit. Die anderen Punkte hättest du wohl vorher überlegen müssen. Aber die Dampffunktion hat ganz klar Vorteile, wenn du mal hellere fruchtige Bohnen probieren möchtest. Dafür kannst du nicht gleichzeitig schäumen und Espresso beziehen.

    Das ist doch mit das Wichtigste. ;)
     
  16. #16 Sebastiano, 06.08.2016
    Zuletzt bearbeitet: 06.08.2016
    Sebastiano

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    Deine ø 3g Totraum-Messung kann ich bestätigen…

    Aber weil die zu kurz greifende Argumentation eines vermeintlichen Vorteils des Quickmill Dual-Thermoblocks ohne PID des öfteren erwähnt wird – ohne gleichzeitig deutlich auf einen entscheidenden Nachteil hinzuweisen – ergänze ich zum wiederholten Mal gern die fehlende Information:

    Quickmill-Maschinen mit Dual-Thermoblock – keine Anpassung der Espresso-Brühtemperatur möglich
    • Zwei getrennt ein/aus-schaltbare Durchlauferhitzer für Espresso & Dampf
      • vermeintlicher Vorteil: Espresso und Dampf gleichzeitig möglich
    • Die Dampf- und Espresso-Brühtemperatur wird durch manuell nicht beeinflussbare Thermostate geregelt
      • Nachteil: Die Espresso-Brühtemperatur kann nicht verändert werden. Es können eventuell nur bestimmte, 'passende' Espresso-Bohnensorten/Röstungen verwendet werden
    Quickmill-Maschinen mit Mono-Thermoblock – Anpassung der Espresso-Brühtemperatur möglich
    • Ein kombiniert schaltbarer Durchlauferhitzer für Espresso & Dampf
      • vermeintlicher Nachteil: Espresso und Dampf nicht gleichzeitig möglich
    • Vorteil: Die Espresso-Brühtemperatur kann manuell verändert werden – durch manuelles, kurzeitiges Einschalten der Dampfheizung kann bei Bedarf die Espresso-Brühtemperatur per Temperatursurfen auch ohne PID-Steuerung nahezu beliebig angepasst werden
      • Vorteil: Es können beliebige Espresso-Bohnensorten/Röstungen verwendet werden, zudem kann das Geschmacksprofil des Espressos durch Anpassung der Brühtemperatur gezielt beeinflusst werden
    Warum eine Anpassung der Brühtemperatur an die Bohnensorte/Röstung wichtig sein kann, findet sich auch unter dem obigen Link zum Temperatursurfen.
    Für technisch Interessierte: Dankenswerter Weise hat kürzlich jemand das Temperatursurfen mit dem Thermoblock der QuickMill 3000 messtechnisch anhand eines Temperatur-Protokolls visuell nachvollziehbar durchgeführt.

    Randinformation: Es gibt von QuickMill neue Thermoblock-Modelle mit PID-Steuerung. Die PID-Einstellung ist im Quickmill-typischen 'No-Design' und nicht sehr bedienerfreundlich gestaltet…

    Erfahrungen mit der neuen QuickMill-Evolution70
    Neue QuickMill Modelle mit PID


    Gruß, Sebastiano
    .
     
  17. #17 ralf d., 08.08.2016
    ralf d.

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    Moin,

    ich melde wie quick-lu auch mal Zweifel an den 3 g an.
    @Tommy43: Ich bezweifel nicht, dass Du die (richtig) gemessen hast - aber es ist, wie Du schreibst, wohl nur das Mehl im Auswurfkanal.
    Und zum Totraum gehört - zumindest wenn Du das als Vergleich mit den Werten im Totraum-Thread nehmen willst - eben auch noch das Mehl im Mahlraum selbst dazu. Damit wird's wohl etwas mehr werden.

    Viele Grüße

    Ralf
     
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  18. #18 Tommy43, 08.08.2016
    Tommy43

    Tommy43 Mitglied

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    Ja das mag sein, für mich als Neuling ist aber relevant, dass ich gleichmäßige Ergebnisse bekomme, und die bekomme ich, weil die Menge unten am Auswurfschacht relativ gleich bleibt, wenn ich nichts ändere. Da hatte ich erst Sorge. Unten im Knick sind es 3g. Ob und was wo oben noch hängt, entzieht sich meiner Kenntnis. Solange diese Menge nicht schwankt, soll es mir egal sein. Ich bekomme jedenfalls bei der jetzigen Einstellung recht ähnliche Ergebnisse in der Tasse. Und die schmecken jedenfalls besser als die Ergebnisse meines ehemaligen KVA mit den gleichen Bohnen :).

    Gruß

    Tommy
     
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  19. Sebra

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    Interessanter Thread. Bin drauf gestossen, weil ich mit meiner Pegaso seit gut 3 Jahren sehr zufrieden bin, mich aber auch etwas an dem Totraum störe. Überlege mir schon länger da eine kleine Rutsche/Schräge oder sowas einzubauen.
    Ich trinke vorallem am WE mal mehr als eine Tasse Espresso. Somit steht bei mir eigentlich immer etwas älteres Mahlgut im Auswurf. Einfach rausmahlen und wegwerfen wäre schade, schmecken tuts ja trotzdem sehr gut.
    Ich verwende auch die Schnippmethode, um den Auswurfdeckel wieder ungefähr bündig zu kriegen. Sonst kleckert es durch die Vibrationen beim Bezug eh nur aufs Blech und den Plastikhalter.

    Die 3 Gramm Totraum würde ich - ohne zu messen - bestätigen resp. mit dem was im ganzen Mahlwerk hängt ists wohl eher das Doppelte. Dazu ein kleiner Trick: Den Deckel auf dem Bohnenbehälter kann man verwenden, um das restliche Mahlgut raus zu pumpen. Dazu den Deckel einfach wiederholt langsam abnehmen, wieder aufsetzen und und mit etwas Druck runterdrücken. Dabei mit der freien Hand die Auswurfklappe etwas öffnen, damit das Mahlgut besser rauskommt. Wenn der Bohnenbehälter leer ist kann man gleichzeitig die Mühle noch kurz einschalten. Die Menge ergibt schon fast ein volles 1er Sieb. Sozusagen der Reserve-Espresso wenn mal absoluter Bohnen-Notstand herrscht ;) Hilft natürlich auch, wenn man die Bohnen wechselt und gleich die neuen probieren möchte. Es braucht dann einfach ein paar Mahlvorgänge bis der Totraum wieder gefüllt ist.
    Gruss
    Sebra
     
  20. #20 Santelmo, 28.11.2016
    Santelmo

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