Sammelthread Haushalts Dualboiler Kaufberatung

Danke für eure Antworten! Schade, dass offensichtlich der Großteil immer noch über die E61 Gruppe läuft, aber dann muss ich das wohl so hinnehmen.

Dagegen spricht das ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe, was ein "QM Pulsor" ist Ich hab aber auch keine große Lust an einer neuen Maschine gleich das schrauben anzufangen. Mit einer Profitec 700 oder ähnlichem kann ich ja auch leben und die hat alles, was ich mir wünsche. Rota ist für mich einfach ein Komfort Feature. Ich habe an der E61 ne Vibrationspumpe, ist ok für die kleine Maschine (SAB Alice), muss aber an der "Hauptmaschine" nicht sein, wenn es auch anders geht.

Ja, stimmt. Aber so ein externer Tank ist ja auch immer so eine Sache... Die Maschine steht bei uns dann im offenen Wohn/Essbereich, der relativ reduziert eingerichtet ist. Gefällt mir optisch nicht so gut - ebenso wie die Dallacorte, die kommen keinesfalls in Frage.

E61 kenne ich ja auch und sehe in der Vivaldi für mich keinen größeren Mehrwert der den Aufwand mit dem externen Tank rechtfertigen würde.

 

Dann schau dir mal als Alternative noch die Ascaso Steel Duo PID an. Vor allem in schwarz ein Highlight. Könnte mir vorstellen, dass die dir optisch zusagt.
Ist zwar ein Thermoblock, aber einer der ganz neuen Situation, mit richtig viel Dampfpower.
Und zusätzlich eben mit PID zum Temperatur einstellen.

 

Mir fällt da eigentlich nur die Bezzera Duo/Matrix DE ein, die keine E61 sondern die Bezzera eigene Brühgruppe hat, optisch aber ähnlich E61 aussieht.

 

Stimmt exakt, Du hast mich durchschaut Die Ascaso Steel Duo PID oder noch besser die Barista wäre tatsächlich das, was ich mir am liebsten ins Wohnzimmer stellen würde. Scheitert aber wieder an den Vorgaben. Die Steel Duo PID hat auch keine Rota Pumpe, oder?

Das wäre noch eine Möglichkeit. Bin allerdings etwas hin- und her gerissen. Auf der einen Seite finde ich das Touchpad gar nicht schlecht, auf der anderen Seite auch nicht wirklich zu Ende gedacht - und zuviel Technik kann halt auch immer schnell kaputt gehen. Wie ist denn die Bezerra eigene Gruppe einzuschätzen, welche Vorteile soll sie gegenüber der E61 haben?

 

die bezzera gruppe ist wie die xenia elektrisch beheizt und somit fixer auf temperatur.
in der bz10 wird sie ja ebenfalls verbaut. ist schon bewährte technik und kein schnick schnack.

die ascaso finde ich auch nicht schlecht, man kann ja eine vibra auch etwas dämpfen.

 

Ahja, ok. Danke Dir. Weißt Du, wieviel das in der Praxis zu den ca. 30Min. einer E61 ausmacht? Der Siebträger und der ganze Rest muss ja trotzdem noch auf Temp. kommen.

 

meine pratika ist nach 15 min durchgeheizt.
die bz10 bewegt sich da auf dem gleichen niveau.
die xenia mit ihren 100w heizpatronen in etwa auch.

 

Eine kleine Korrektur: Die Xenia wird über die Patronen nur aufgeheizt (bzw. überheizt um wirklich nach 10-13 min betriebsbereit zu sein). 'Nach' den Patronen übernimmet eine Kupferbrücke die Heizung.

 

Ich bin aktuell dabei mir meine erste Siebträgermaschine zu kaufen.
Seit Jahren nutze ich privat Nespresso-Machinen (das jetzt bitte nicht diskuttieren), aus dem Büro kenne ich diverse Vollautomaten (Melitta, WMF) und vom Italiener und dem benachbarten Röster dann natürlich auch die Profi-Maschinen.
Mittlerweile arbeite ich viel im Homeoffice, so dass jetzt privat deutlich mehr Bezüge zusammen kommen (>30 pro Woche, gut die Hälfte Latte/Cappuchino) und es sich endlich rechnet ganze Bohnen zu kaufen und selbst zu mahlen. Von der Qualität und dem Putzaufwand der Vollautomaten war ich nie begeistert, so dass es ein ordentlicher Siebträger und eine Mühle werden sollen.

Meine Überlegungen nach ein paar Tagen Einlesen ins Thema:
1) Da, wie gesagt auch viel Milch verwendet wird tendiere ich zu einem Zweikreiser oder Dualboiler.
2) PID Steuerung, v.a. ein Shotcounter wäre wohl eine gute Investition für reproduzierbare Ergebnisse bzw. schnelle Erfolge (ich werde ja auch diverse Bohnen durchprobieren)

Rahmenbedingungen:
- es wird selten mehr als zwei Bezüge hintereinander geben
- die Stellfläche ist knapp - kompaktere Maschine ist besser (~30cm oder weniger)
- eine zügige Aufheizzeit am Morgen wäre klasse.. wobei man hier mit Zeitschaltung Abhilfe schaffen kann.
- Festwasser-Anschluss ist nicht geplant
- Preislich sollte die Maschine unter 2.000€ bleiben
- Ich hab mich etwas auf die Deutsch/Italiener von ECM/Profitec eingeschossen

Maschinen in der engeren Wahl:

Profitec Pro 300
+ Dualboiler, compact und günstig
o Kleine Kessel reichen wohl für meine Bezüge
o Einfachere Brühgruppe, die aber schneller aufheizt, also die alternativen E61er
- Mir gefällt das Design nicht... werde ich mir aber nochmal live anschauen

Profitec Pro 500 PID
+ Schönes Design und preislich attraktiv
o (Nur) Zweikreiser
- PID ohne Shotcounter

Profitec Pro 600
+ Gleiches Design, wie die 500er aber mit allen technischen Gimmicks (PID mit Shotcounter, Dualboiler)
o "overkill"?
- am teuersten

ECM Mechanika V Slim
+ Schönstes Design und schlanker als die 500/600er
o (Nur) Zweikreiser ohne PID - aber so macht man Espresso eigentlich schon immer... nur kommt auch ein Anfänger im Alltag damit gut klar?

Außenseiter im Angebot: Quickmill QM67 Evo
+ Design, PID, Dualboiler
o genauso zuverlässig wie die ECM/Profitec?
o Kupferkessel?

Bei der Mühle habe ich mich ziemlich auf die ECM C-Manuale 54 eingeschossen, die für meinen geringen Durchsatz ausreichen dürfte und dabei recht kompakt ist.

Hab ich irgendwo grobe Denkfehler, oder gibt es konkrete Empfehlung zu den Maschinen?

 

1. schnelle Aufheizzeit und trotzdem fast nur E61 Geräte in der Auswahl
2. ich bin gespannt, wie viel Dir der shottimer wirklich nützen wird. Ich breche meinen Bezug ab, wenn der Kaffee fertig ist, das kann mal 25, mal 50 Sekunden sein. Wann das „Fertig“ ist, kriegst du mit der Zeit raus, bis dahin langt imho eine Armbanduhr mit Sekundenzeiger.

 

Da Du mehrheitlich Zweikreiser in der Vorauswahl hast (was bei der Anforderung ok ist), bist Du im falschen Thread gelandet.

Zur Auswahl: Wenn die Herstellerfixierung nicht unumstößlich ist, könntest Du dir die Xenia mal anschauen, die sieht für mich wie eine Punktlandung auf die Anforderung aus.

 

Hi! Nur damit es erwähnt wird: Die Hälfte von 30 Bezügen pro Woche sind 15, also ca 2 Milchgetränke am Tag. Zudem selten mehr als 2 BezügeBezüge hintereinander, kompakte Maße und schnell heiß. ZK und DB sind völlig legitim, aber auch ein EK würde das locker bewältigen

 

Ich hätte selbst im Home Office keine Lust auf Einkreiser.
Wichtige Frage nach der Vorliebe für den Kaffee wurde nicht beantwortet.
Insofern ist das doch die Frage, reicht ein Zweikreiser oder muss ein Dualboiler her?
Alles weitere kommt danach.

 

Bei der geringen Anzahl an Bezügen ist die Frage nach Ein- Zweikreiser oder Dualboiler eher eine Preisfrage oder eine Frage nach dem gewünschten Grad an Luxus. Ich (als Besitzer eines ECM Dualboiler) würde heute eine Zweikreiser nehmen. Ich wärme die Tassen eh mit Heißwasser auf, also ist der Leerbezug nach längerer Standzeit gar kein Thema.
Und wer eine E61 Maschine bevorzugt, der Brühkopf soll ja genau die Problematik des Zweikreisers lösen.
Technisch braucht der Dualboiler keinen E61 Brühkopf, schaden tut er aber auch nicht. Außer beim Stromverbrauch.
Mit der ECM Mühle machst du bestimmt nichts falsch. Überhaupt hat ECM eine sehr hohe Qualität. (Ich bekomme kein Geld von denen
Ob aber eine Siebträger überhaupt fürs Büro geeignet ist, wage ich zu bezweifeln.
- Die Maschine muss mindestens eine halbe stunde vorheizen, sonst ist die E61 Brühgruppe nicht richtig durchgewärmt
- Die Maschinen sind, im Dauerbetrieb, el. Raumheizungen!
- Der Bezug von 2 Portionen Kaffee braucht Zeit, vor allem mit Milchschaum
- Der Reinigungsaufwand der Maschine und der Mühle ist nicht zu unterschätzen
- Festwasseranschluss mit BWT oder Britta Filterpatrone wäre für mich heute unverzichtbar. Die Nachfüllerei, Pflege des Tanks (Schmierfilm!!!),
Wasserentkalkung... ging mir sehr schnell auf den keks.
- Shottimer ist auch Luxus, aber ich mag ihn sehr gerne. Für Neulinge ist das messen der Bezugszeit eh ein muss.
Nach einer gewisen Zeit gehen aber alle Vorgänge automatisch. Z.B. das tampen, mit der Zeit sieht man am Bezug, ob zu stark oder zu schwach getampt, ob der Kaffe zu fein oder zu grob gemahlen ist. Auch für die Menge des Kaffeepulvers bekommt man ein Gefühl und muss die Menge nicht mehr wiegen oder die Mahlzeit messen.
Das hat bei mir aber drei Monate gedauert ... und ich lerne immer noch. Bei zwei oder vier Bezügen am Tag verläuft die Lernkurve eben sehr flach.


Ein Vollautomat hat zwar auch 1000 Nachteile, aber im kleinen Büro vielleicht doch besser geeignet.

 

@ThorstenMUC ,

"Ich hab mich etwas auf die Deutsch/Italiener von ECM/Profitec eingeschossen" macht die Beratung natürlich deutlich einfacher, das Angebot ist einfach übersichtlicher.

Bei viel Homeoffice ist so ein Maschinchen daheim sicher eine gute Investition. Das Thema "Schnelles Aufheizen" darfst Du bitte ganz vergessen, gib der Maschine 30min oder bleib bei den Kapseln. Diskussionen hierzu findest Du en masse über die Sufu. Tagsüber läuft so eine Maschine am besten einfach ununterbrochen durch.
Dualboiler oder Zweikreiser - auch hierzu gibt es unzählige Diskussionen, die Du über die SuFu findest und die ich Dir sehr ans Herz legen möchte: Ein finales Richtig oder Falsch gibt es nicht, Du mußt für Dich entscheiden, was zu Dir besser passt und was Du haben willst! PID ist praktisch nur bei Dualboiler (und natürlich Einkreisern) relevant, Zweikreiser können sehr gut ohne leben. Den "Shotcounter" kannst Du durch einen Blick auf die Armbanduhr ersetzen, oder auch durch eine externe Stopuhr. Das Ding hilft Dir nur, den Parameter Zeit zu bewerten, verbessert aber den Espresso nicht im geringsten.

Wenn es am Ende eine Zweikreismaschine sein sollte (womit Du hier in diesem Thread fehlt am Platz wärst), dann spricht für die Mechanika Slim die äußeren Maße, ansonsten wäre die Pro500 mein Rat.
Wenn es dann doch eine Dualboilermaschine sein soll, dann bist Du mit der Pro600 sicherlich sehr gut bedient! Persönlich fänd ich die Boiler recht klein (ich bin aber auch ein Freund von großen Boilern), nach allem was zu hören und zu lesen ist reichen sie aber und sollten für Deine Anforderungen genau passen.

Mühle. Hier bitte nicht sparen! Die ECM C54 habe ich mir mal angeschaut, sie macht einen guten Eindruck. Aber.... Die Mahlgradverstellung ist gerastert, der Zahnkranz zur Einstellung ist aus Plastik (nicht schlecht, aber nicht das Schönste) und - last nut not least - sie hat keinen Timer! Natürlich kann man mit Waage arbeiten (sollte man sowieso!), aber eine Mühle mit Timer ist angenehmer. Ich würde daher einen Blick auf die ECM S64 Automatik werfen und ggf. lieber das Budget für die Maschine kürzen.

 

So, liebes Forum, die Würfel sind gefallen!

Heute ist meine brandneue Lelit Bianca geliefert worden

Vielen Dank Euch allen für die Entscheidungshilfe. Ausschlaggebend waren die oben erwähnten Faktoren: DB, schönes Design, innovatives Unternehmen, erste Erfahrungen tönen durchwegs positiv, mitgeliefertes Zubehör, relativ gesehen preiswert.

 

Hay Leute, verzeiht meine Naivität, ich bin recht neu auf meinem Weg zum Connaisseur.
Ich suche nach einer Maschine, die Sowohl Kaffee- als auch Espressobohnen mahlen und brühen und am besten auch sowohl einzelne Tassen, als auch eine Kanne befüllen kann.
Meine eigene Internetrecherche hat mich bisher nur zu Maschinen geführt, die keinen Espresso mahlen können oder solchen, die Milchschaum und anderen Kram Produzieren können, den ich nicht brauche. Alles was ich will ist frisch gemahlener Kaffee und Espresso.
Kann mir da wer weiterhelfen?

 

wieso postets du augerechnet in diesem Thread? Thematisch völlig daneben...

zuerst einen Blick ins Kaffeewiki werfen. Dann in den passenden threads lesen und dort fragen, dann eine Espressomaschine, Geräte für eine Brühmethode deiner Wahl (AP, FP, Aufguss), zwei Mühlen und zwei Bohnensorten kaufen

 

Ewig nicht mehr aktiv im Kaffeenetz, aber nachdem ich zwischendurch lange lange überlegt habe meine Quickmill 0835 durch eine Profitec Pro300 zu ersetzen (das war zuletzt um 2015 akut, also auch schon wieder etwas länger her), ist es am vergangenen Samstag passiert: ich habe eine Pro300 geschenkt bekommen! Hätte nur eine Frage. Habe gelesen dass die Brühgruper identisch wäre mit der der ECM Casa. Ich würde gerne die Siebträger der Casa ausprobieren (da diese etwas hochwertiger aussehen). Sind sie tatsächlich kompatibel? Außerdem sind die Drehregler etwas dünne. Gibt es hier auch massivere Alternativen die passen?

 

Zu den ECM Siebträgern ....
Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

Es gibt auch nach Maß gemachtes aus Holz.
Da bekommst Du bestimmt auch größere Drehregler in der entsprechenden Holzart und Farbe.
Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300
Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300