Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

so, alles wieder zusammengebaut und das Unglaubliche... sie funktioniert!
(Mein Mann wunderte sich auch )

Die Mühle mahlt und der Kessel heizt,
anfangs roch wie noch "neu" aber das hörte auf.

Der Espresso, naja, also ich stelle noch dran rum, er schmeckt noch nicht wirklich,
der Capuccino ist erträglich aber nicht gut und weniger erträglich, wenn danaben die Silvia steht die wirklich gutes produziert,
ich bastel noch am Mahlgrad der Mühle rum.

Erst hatte ich sie so klein gedreht daß nach Timer auf 2 Bohnen grade mal ein Teelöffel im ST war,
dann ei gleicher Zeit lief der ST auf einmal über...
nun klappts mit dem befüllen des St in der Zeit, der Espresso sieht gut aus, läuft schön und schmeckt wie A.. und Friedrich (zu bitter, danach sauer)
Also ein bischen Einstellarbeit ist es schon noch.
Aber es ist klasse daß sie dasteht und funktioniert und ich nun weiß wie sie innne aussieht.

(Die schrauben die ich übrig habe, hat mein Mann versprochen bei Gelegenheit noch unterzubringen)


und - er hat mir aus einem "Melkzeugschlauch" eine neue Dichtung für den Cappuccinatore geschnitzt, da geh ich nun mal schauen, ob die auch dichtet.

jubibibibibidubidei

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

so, schmeckt wie im Cafe
also ausbauhfähig, aber trinkbar

auch der Cappuccinatore ist nun dran und für Latte Macchiato wird die Milch klasse.

so wars:

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?






jetzt habe ich einen "zweiten Kreis" für größeren Besuch
und eine nette Maschine für ins Ferienhaus, für Menschen, die sie zu schätzen wissen bzw einen Ersatz, wenn die Silvia mal zickt oder entkalkt werden muß (werd ich wohl im Oktober/November mal in Angriff nehmen...)

Wenn die Mühle nicht so entsetzlich verbaut wäre, wär die Paros für mich DER Tipp... ich find das Maschinchen klasse. Nu muß ich nur noch einen ähnlcih guten Espresso aus ihr rauskriegen (gar nicht so einfach, also der Espresso ist noch ungeniessbar )

Irgendwie wär sie in meinen Augen was für einen regelmäßigen Schümli Kaffee... grob genug eingestellt, leicht getampert - läufts unheimlich schön raus (schmeckt nur sauerbitter)

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

ja, ich bin auch recht begeistert von ihr,
gebe allerdings zu, daß ihr bisher nur einigermaßen trinkbares (Cappuccino) aber noch nix wirklich herausragend gutes entlocken konnte
und bisher dachte ich, ich würde eine Mühle und Maschine mittlerweile ganz gut aufeinander eingestellt bekommen.

Mit dem "eingebauten" Tamper, nicht so fest andrückend, habe ich bei 2 Bohnen Einstellung die 7 Gramm im ST - muß also für 12-14 g nochmal auf eine Bohne stellen, dann stimmt die Grammzahl im ST.
Drücke ich dann mit den "Einbautamper" einigermaßen sorgfältig an, dann habe ich auch keinen Schmodder mehr am Sieb hängen, und das Wasser läuft gur durch,
auch die Durchlaufzeit stimmt so einigermaßen (eher 30 als 25 Sekunden) und es sieht gut aus
aber:
und das ist das was mich so am meisten stört:
im VErgleich zur Silvia schmeckts bäh!

Bisher dachte ich immer einen durchschnittlich guten Espresso/Cappuccino mit der Silvia zu produzieren,
aber der aus der Paros schmeckt nach "Gastrokaffee"
irgendwie "flach"
wo die Silvia "Bitterschokoladig" rausläßt (die Gaggia CC im Böro auch) kommt aus der Paros irgendwie nur "flachbitter".

Ich habe als ich alles eingestellt habe, alles was ich aus der Vario und aus der Paros rausgemahlen und nicht gleich im ST hab durchlaufen lassen in ne Tupperdose gesperrt und am nächsten morgen ins Büro mitgenommen,
dachte noch "das kann eigentlich nix werden" weil s nicht immer die gleiche Mahlstärke war -
und trotzdem war der Cappuccino aus der Gaggia cc am nächsten morgen besser, schokoladiger als was die Paros mit dem Cappuccino macht. (Bei der Gaggia CC hab ich eh den Eindruck die macht aus allem was, was man ihr vorsetzt, die ist, was die Epsressozubereitung angeht sowas von unkompliziert... DAS ist für mich eine unbeeindruckbare Anfängermaschine, so falsch kann man da gar nix machen, als daß der Kaffee da nicht schmeckt, im Gegensatz dazu die Paros... *seufz)

Ich dreh mich irgendwie im Kreis und weiß nicht recht wo ich ansetzen soll...

Die Durchlaufzeiten stimmen, also muß auch die Mühle so nun stimmen,
mahle ich mit der Vario und tampere wie für die Silvia, spanne "aber nur" in die Paros ein, schmeckts nicht. (Es ist IMMER der gleiche selbstgeröstete Kaffee, sowohl in der Parosmühle als auch in der Vario Mühle)

Was übersehe ich derzeit?

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

nein, es sind nicht die gleichen Siebe.
Einen ST habe ich bei der Gaggia cc im Büro und einen eben bei der Paros hier (jeweils mit den zugehörigen Sieben)
optisch ist mir mal kein Unterschied aufgefallen, in Kaffeefettlöser und in die SPüma eingeweicht waren sie beide.

Wenn ich mit der Silvia brühe (Mit aus der Parosmühle bezogenem Mehl) habe ich ja die Silvia bzw LM Siebe im ST)

Ich werde am Wochenende mal einen Tausch zwischen Gaggia CC und Paros ST vornehmen und berichten.


An Brühdruck und Temperatur habe ich nichts verändert,
bist Du der Ansicht daß sich das so massiv auswirken kann?
Auch wenn ich mit der Silvia mal 4 Grad heisser oder kälter brühe wirkt sich das auf meine Geschmacksnerven noch nicht so gravierend aus, wie der unterschied zwischen Silvia und CC zur Paros.

Kann man bei der Paros den Brühdruck überhaupt verändern? *über die einzelnen Bauteile nachdenk*

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

ja, danke euch,
ich werde als erste Sofortmaßnahme am Wochenende mal mit den unterschiedlichen Sieben der Gaggia cc und der Paros tauschweise experimentieren,

danach, denke ich mal am Expansionsventil etwas zu schrauben (hab mir grade zur Gaggia CC den Artikel im Kaffeewiki angeschaut und hoffe ihn so für die Paros analog anwenden zu können.
Es wäre in der Tat auch eine SEHR logische Erklärung, da ich die Silvia zB schon immer mit den 9, irgendwas Brühdruck betreibe,
die CC mal in Revision war bevor ich sie bekam (und der schien gewußt zu haben was er tat, vielleicht hat er auch den Druck entsprechend eingestellt, der freundliche Italiener mit den Worten "was isse kaputt? läuft nicht? mussse nur entkalkt werden..." ) also sind auch hier die Chancen gut, daß ich mit dem gleichen Brühdruck wie an der Silvia brühe...


Ich werde berichten

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

öfffff würde ich einem anderen Ratschläge geben würd ich wahrscheinlich eher durchsteigen...

die Versuchsreihen begannen, ich bin langsam nervös..


1. heute morgen beim Cappuccino:
Cappuccino A: aus der Silvia, gemahlen mit der Vario, getampt mit dem Drehmoment Tamper, Milch mit der Silvia geschäumt: Cappuccino wie immer, reisst einen nicht um ist aber völlig ok.

Cappuccino B: aus der Silvia, gemahlen mit der Paros, getampt mit dem Drehmomenttamper, Milchschaum Silvia: fast keinen Unterschied erschmeckbar, mein Mann meint, das sei bei so viel Milch auch schwer erschmeckbar.


1b)
über den Morgen, weitere Mahlgradeinstellungen an der Paros, zwei Rasten vor, drei zurück, manchmal Zweifel ob sie richtig einrastet, dann aber wieder ok,
Mahlgrad, Durchlaufzeit und optisches ERgebnis stimmen einigermaßen,
geschmacklich ist der Espresso ohne Zucker eher unterdurchschnittlich,
ich nippe auch nur und denke mir meinen Teil


2. Mittagsespresso:
der Mahlgrad der Paros sollte einigermaßen stimmen:
Erste Veränderung: ich nutze nun den ST und Sieb aus der Gaggia CC im Büro: optisch sehen beide (bis auf den Griff der bei eienr hinten offen ist) gleich aus, die Siebe sehen identisch aus, beide sind sauber geschrubbt.

die Durchlaufzeit (ich zähle immer mit bis 25 ) sollte stimmen, optisch ist er super und es sind 21 Gramm Espresso in der Tasse (bis unter den schriftzug) Geschmacksprobe:
Gemahlen mit der Paros, getampt mit dem Drehmoment Tamper, gebrüht mit der Paros.
ich: bitter, etwas flach aber weniger als vorher und trinkbar
mein Mann: irgendwie sauer? er tippt trotzdem auf einen (mäßigen) Bezug aus der Silvia und als ich es auflöse sagt er, er sei nun immerhin trinkbar und besser als vorher.


derzeitiges Fazit:
ich verdächtige wieder etwas die Mühle.. (die Verwirrung nimmt zu - also brauche ich Tests mit der Mühle und brühen mit Silvia)
ich glaube besser mit dem dyn Tamper zu tampen als mit dem angebrachten Ding (auf das wollte ich den Mahlgrad eigentlich optimieren, das verschiebe ich)
der andere Sieb und ST scheinen, obwohl ich nicht verstehe warum wirklich besser zu sein
da das Manometer derzeit nicht an die Paros angebracht werden kann, (bodenloser ST in dem das dann hängt paßt nur in Silvia) werde ich mal versuchen die Temperatur zu messen (bitter und sauer, da denk ich immer es stimmt damit was nicht) bzw. mal Testfahrten mit kurzem einschalten der Dampftaste zu fahren, wie und ob sich das geschmacklich auswirkt)



Ich danke für die Kommentare und Hilfe und werde es nacheinander alles ausprobieren, dauert bei mir nur länger da wir nicht so viel Kaffee vertragen (und dazwischen will ich einfach auhc nur mal wieder einen der schmeckt (

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

hmmm, ich verschiebe langsam die Operationen wie
Brühdruck und Wassertemperatur wieder in weitere Ferne...

Der Espresso gestern (auch wieder "Überkreuz"
Vario mahlen, Paros brühen, war ganz ok.
er war nicht mehr bitter, wir waren beide überrascht,
allerdings fand ich ihn einfach n bischen "lahm"
nuancenarm (also ob ich einzelne Nuancen schmecken würde, aber wenn sie fehlen, das merk ich wohl irgendwie...)

Wahrscheinlich ist es einfach der Übungsprozess, den ich auch an dieser Maschine brauche...
ich werds mal weiter beobachten.


(Dafür ist der Cappuccino im Geschäft nun "michglücklichmachend*
ich habe meine Bedenken überwunden und die Demoka der Gaggia zur Seite gestellt, ein paar Einstellungen und es schmeckt


Kann es sein, daß eine konische Mühle anders zu handhaben ist als eine Scheibenmühle?

 

AW: Gaggia Paros- griechisch italienische Freundschaft?

ähä?
und was "macht" man denn da anders?
(falls das Thema hier im Forum vorhanden und an mir vorbeigegangen ist, genügen mir auch ein paar Stichworte für die Suche)

 

nur 15 Minuten....

der Vollautomat im Büro ist kaputt... bis was neues da ist, dachte ich mir - die Kollegen die nun filterkaffee trinken müssen dauern mich einfach -
bringe ich meine Paros mit,
dann habe ich endlich mal das Live experiment, wie sich eine kleine Siebträgerine im Büro so schlägt...

Ich hab sie aufgestellt, einigermaßen die Mühle auf Schümli eingestellt, bis einer sagte daß er schmeckt, mal grob erläutert welcher Knopf wofür ist und liess sie allein.


Maximal 15 Minuten hat der Kollege gebraucht um sie abzumurksen.

Ich kam grade in die Küche, als er den Hebel mit dem man die Mühle aufzieht HIN UND HER bewegte...
(für die, die keine Paros haben: die Mühle wird mit einem kleinen Hebelchen in Gang gesetzt, daß man nach links zieht und von selbst! wieder langsam zurückschnurrt und dabei die Mühle bewegt und mahlt. )
Der Hebel fühlte sich wie abgebrochen an
der kollege sichtlich betröppst
die Kollegin wollte ihn, sie hatte sich auf nen anständigen Kaffee gefreut, fast der Maschine gleich meucheln....


Heut abend habe ich sie mal aufgeschraubt,
glücklicherweise sitzt der Hebel auf einer kleinen Klammer die mit dem "Auziehwerk" durch einen weiteren Plastikhebel verbunden ist und die Verbindung hatte sich gelöst,
also kein Grund zum Ärger, die Maschine ist wieder "wie neu"

aber anhand der Sauerei und den unter Zeitdruck stehenden Kollegen, die Maschine schnell schnell zu bedienen ist es wohl eine Weise Entscheidung, daß wir wieder einen Vollautomaten bekommen