Xenia Owners Community - XOC

Könnte sein ja. Wasser kommt aber aus der Dusche, also nicht aus Wasserlanze oder Dampflanze. Naja, ansonsten passt alles, insofern mach ich mir keine allzu großen Sorgen...

 

Ich muss noch mal meinen Senf zu ein paar Posts aus Februar diesen Jahres abgeben - ich war gerade zufällig drauf gestoßen. In Post #2475 fragte @klemmi86 wie denn das Holz der Griffe zu pflegen sei. Ich bin bezüglich Öl und Holz quasi vom Fach und fasse das hier mal zu einem Leitfaden zusammen:

Kamelienöl ist niederviskos, klar und säurefrei. Damit dringt es gut ein und gibt keinen Gelbton (was egal ist, s.u.). Aber es ist kein härtendes Öl. Damit wäscht es sich auch rasch wieder ab und die Schutzwirkung besteht nicht sehr lange. Kamelienöl ist eher zur Pflege nicht rostfreier Klingen geeignet. Wer es für seine Messer nutzt, geht damit dann natürlich gleich über den Griff. Aber auch dort muss es öfters erneuert werden

Wachshaltige Produkte sind eher zu meiden, oder nur extrem sparsam zu verwenden. Das Problem von Wachs an dieser Stelle ist seine Eigenschaft, zwar oberflächlich die Poren zu schließen, aber nicht einzudringen und damit nicht zu imprägnieren. Es greift bzw. wäscht sich auch nicht schnell ab. Im ungünstigsten Fall kann das Holz dann trocken und wasserempfindlich werden, aber aufgrund der "Sperrschicht" des Wachses bekommt man es mit Ölen nicht mehr gepflegt. Ein klassisches Problem überwachster Möbelöberflächen oder Holzfußböden. Gerade weil das Olivenholz sehr dicht und hart ist, sind die Eigenschaften von Wachs auch überhaupt nicht gefragt. Von wachshaltigen Produkten würde ich daher abraten.

Olivenöl ist ähnlich zu betrachten, wie das Kamelienöl, außer dass es eher noch weniger eindringt und auch einen stärkeren Eigengeruch hat. Es wird sich rasch abwaschen. Schaden tut es aber definitiv nicht. Wenn man das Holz anschleifen möchte, was dem Eindringen des Öls und damit der Imprägnierung durchaus förderlich ist, dann aber nicht derart fein. Korn 180 und dann 240 in Längsrichtung (Also in Richtung der Maserung, auch wenn die Versuchung groß ist, die Griffe zum Schleifen zu drehen) wären sinnvoll. Gut ist auch ein feines "Schleifvlies". Profitipp: Gleich mit dem Schleifvlies das Öl einarbeiten: Beste Eindringung/ Imprägnierung!

Hier kennt jemand den Unterschied zwischen härtenden und nicht härtenden Ölen (das ist mit "trocknend" gemeint, wenngleich hier nichts trocknet). Walnussöl habe ich noch nie probiert. Dafür die meisten anderen Öle und finde selbst Tungöl, (oft auch einfach Holzöl genannt) die beste Wahl. Die Vergilbung ist übrigens irrelevant. Bei dem minimalen, transparenten Auftrag auf einem Holz, was ohnehin schon gelblich ist, kann man das gänzlich vernachlässigen. Die Vergilbung von Lein- und Tungöl spielt lediglich in schichtbildenden, hell pigmentierten Anstrichen (Öllacken) eine Rolle.
Aber auch das klassische Leinöl bzw. besser Leinölfirnis (auch "Halböl" = verdünntes Leinöl) ist bestens geeignet und besser verfügbar, als Tungöl (das gibt es bei Dictum und bei Kremer). Tungöl und pures Leinöl sollten auf jeden Fall mit einem geeigneten Lösemittel etwas verdünnt werden. Das hier zum Bespiel löst irre gut und riecht lecker. Das dagegen riecht gar nicht. Beides okay.
Nachdem ich jetzt eine Wissenschaft draus gemacht habe, noch der Hinweis, dass das gar nicht nötig ist. Einige von uns - selbst wenn sie nicht beruflich damit zu tun haben - haben sich vielleicht schon mal für irgendwelche Holzarbeiten ein Öl angeschafft. Ob es jetzt für eine Küchenarbeitsplatte, ein Möbel, die Terrasse oder das Parkett war - Davon vorhandene Reste können eigentlich alle für unsere Xenia-Griffe verwendet werden. Man sollte sich einzig informieren, dass der Wachsanteil möglichst gering ist. Und wenn es eher dickflüssig wirkt, sollte man es verdünnen.
Dann kann man eigentlich nichts falsch machen…
Viel Spaß!

 

Danke für die wertvollen Tipps!

 

Ungerecht, aber deutlich!

Da meine Xenia reparaturbedürftig ist, habe ich am WE meine Ersatzmaschine aus längst vergangenen Tagen reaktiviert. Eine Graef ES86.
Auch wenn ich schon häufig las, dass die Mühle den Ausschlag gibt, ist der Geschmacksvergleich dann doch sehr signifikant.
Interssant dabei ist, dass der Umstieg auf die Xenia für mich nicht so deutlich ausgefallen war, wie die jetzt bemerkten Rückschritte. Aber gut. Das kennt der eine oder andere ja vom Auto....mehr Leistung geht immer und man gewöhnt sich einfach zu schnell daran. Bohnen sind die gleichen und auch die Eurekamühle.
1. Aufheizen. Klar die Graef ist ein Thermoblock mit der Technik von vor 9 Jahren. Gleichwohl fiel auf dass der Siebträger aus Stahl sich ggü. dem Standard aus Messing kaum bzw. sehr wenig aufheizt. Ohne mehrmaliges flushen wird das Ding nur lauwarm. (Betriebsbereit ist die Maschine natürlich nach 2 min)
2. Die Anzeige, wo für Espresso der optimale Druck ist, darf getrost in der Pfeife geraucht werden. Erst bei ordentlichem Druck im roten Bereich gelingt ein Espressogetränk. Ich hätte auch erwartet, dass der Mahlgrad gröber sein müsste. Ist er aber nicht. Ist ungefähr der gleiche.
3. Nun zum Geschmack: Auch nach Wiedereingewöhnung mit der alten Maschine bleibt der Geschmack zu leicht und dünn. Die Kesselmaschine Xenia extrahiert einfach viel mehr Geschmack . Das hätte ich so deutlich nicht erwartet. Egal welche Menge oder Mahlgrad. Die Intensität bleibt auf der Strecke.

Insofern ist für mich die Xenia (oder sicherlich auch eine gleichwertige Kesselmaschine anderer Hersteller) dann eben doch ein weit höherer Geschmackslevel als eine Einsteiger-Thermoblock-Maschine.

 

Du hast schon Recht, aber der Vergleich hinkt irgendwie trotzdem.

 

Für mich ist es beim Espresso die Reproduzierbarkeit guter Ergebnisse i.V.m. höherer Fehlertoleranz, die die Xenia doch zur deutlich besseren Maschine macht, als es meine QM Stretta (mit OPV und Manometer nachgerüstet) ist. Wenn alles passt kann die kleine „es“ aber genauso gut - für mich jedenfalls.

 

Ja. Hinkt. Ich wollte damit meine Erfahrung teilen. Auch wenn der Vergleich sicherlich nicht fair ist. Zumindest auf meiner Zunge spielen die beiden Maschinen in unterschiedlichen Ligen. Und auch eine Maschine macht einen großen Geschmacksunterschied für mich.

 

Andersrum: Wäre schade, wenn nicht.
Andersrum 2: Wäre genau so schade, wenn deine Zunge den Unterschied nicht schmecken würde.

 

Wasser hat so sein Eigenleben. Kannst du mal sagen, welches Duschsieb du nutzt ?

 

Boilermaschinen haben bauartbedingt aus dem Stand eine höhere Konstanz. Thermoblockmachinen - wie ich sie kenne - neigen dazu dem Espresso eine Härte zu geben. Ich habe mir das immer damit erklärt, dass das Thermostat im Bezug die Heizungen anschmeißt. Das müsste einen kräftigen Sprung in der Temperatur des Bezugswasser geben und das könnte zu dem tendenziell harten Geschmack kommen. Das habe ich später auch in den Messungen der Xenia wiedergefunden und deswegen bleibt die Heizung beim 'normalen' Bezug aus.

Und das ist auch der Grund, warum diese Maschine: https://xenia.coffee/m303/ keine Thermoblockmaschine wird. Ein Boiler ist mE ohne große Verrenkungen gut für Konstanz.

 

Alles serienmäßig bei mir.

 

Ok, ich hatte vermutet, dass es ein besonders dichtes Sieb ist. Du kannst ja mal ein Video senden, aber ich denke: da ist dann so. Es ist Restwasser.

 

Ja kein Problem. Sonst ist alles normal und es ist nicht weiter schlimm.
Dann mach ich mir mal weiter keinen Kopf. Wenn es sich irgendwie häuft oder auffälliger wird, melde ich mich nochmal - Danke!
Kaffee schmeckt, auch wenn die neue Bohne vorgestern fies zum einstellen war, aber da kann die Xenia nix dafür.

 

Spannst du nach den Bezug zeitnah aus?

 

Ja meistens sehr zeitnah (gleich) bis zeitnah (max.5-15 min)

Siebträger sind bei mir nie dauerhaft eingespannt, außer beim Aufheizen und lass es mal 30 Min sein wenn ich zwischen zwei Bezügen ne Telko hab.
Ansonsten gilt ersteres.

 

Ich bitte vorab um Verzeihung....
.... ich hab da nochmal eine Frage zum Thema Milch aufschäumen.

Ja, ich hab das Video von den Kaffeemachern gesehen und ja, ich hab hier auch bereits gelesen, dass die etwas falsch gemacht haben müssen.

Meine Fragen:
Was haben die Schweizer (die ich sonst gerne sehe) da verbockt?
Ich kann mit der Xenia "normal" aufschäumen wie mit einem üblichen Zweikreiser?
Also direkt nach oder beim Espresso Bezug?
400 ml Milch sind problemlos machbar?

Fragen über Fragen....

 

Aufschluss dürfte der kommerzielle Xenia Thread bieten, da wurde das ausführlich diskutiert: Das Ergebnis der Suchanfrage: kaffeemacher | Kaffee-Netz - Die Community rund ums Thema Kaffee
Sehr unterhaltsame Lektüre

 

Ja.

Wenn es sein muss: ja.

Ganz generell zur Dampfleistung: Die Xenia hat mehr Dampfkraft als eine Maschine mit 1,3-Liter-Kessel und weniger als eine Maschine mit 1,5-Liter-Kessel (oder die Xenia mit einem wählbaren 1,8L-Kessel).

Ansonsten sollte dieser Beitrag durchaus helfen, die Aussagen des Videos der Kaffeemacher richtig einzuschätzen:
Beratung Zweikreiser/DB oder doch Thermoblock...
Ein Neuer und die Große Frage, welche Maschine darf es denn sein?
(Kaufberatung) Upgrade: EK -> ZK/DB
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Man kann sich ja zusätzlich im Video anschauen, wo beim Start des Schäumens das Manometer der Xenia steht: bei 0,9 bar und nicht wie eingestell bei 1,2 bar und dann wurde zusätzlich Dampf abgelassen so dass das Schäumen erst bei ~0,7 / 0,7 bar begann.

Desweiteren:

Temperatur:

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https://xenia.coffee/scace-messungen/

Channeling:

[Veranstaltung] - 1 - Channeling, Xenia und das Video der Kaffeemacher

Flushing:

[Veranstaltung] - 2 - Flush, Xenia und das Video der Kaffeemacher

Aufheizzeit:

[Veranstaltung] - 3 - Aufheizzeit, Xenia und das Video der Kaffeemacher

 

Ups, da habe ich ja wieder Lektüre für die nächsten Tage....

Zum Glück hab ich ja noch Zeit bis eine Neuanschaffung ansteht
(es sei denn es passiert etwas Unvorhergesehenes).

 

Hallo zusammen,

Ich dachte ich platziere es erstmal hier, auch wenn mein Problem im Grunde nix mit der Xenia an sich zu tun hat.
Extremes CHANNELING treibt mich in den Wahnsinn. Soviel vorab, es liegt halt an der neuen Bohne, aber vll habt ihr dennoch Tipps.

Eckdaten:
- vorher: Supremo India Royale (80 Arabica/20 Robusta) alles schick läuft super, schmeckt auch.

- jetzt: Supremo Taranto (40 Arabica / 60 Robusta)
1er B-Sieb bodenlos: 12g in / 25g out)
Und jetzt kommt’s: schmeckt auch toll, aber er spritzt in alle Richtungen, echt massiv. Ich bin der Meinung der mahlgrad müsste so passen, wenngleich ich wirklich viel verstellen musste zu vorher (alte Bohne) an der Mühle. Folgend 2 Bilder, eigentlich sieht alles gut aus, schmeckt ja auch . Aber warum zum Geier sieht die Xenia + Küche danach aus wie von der Kuhweide )
Liegt es an dem anderen Verhältnis von Robusta zu Arabica das es nicht klappt?die Bohne ist seit Röstu g ca 2-3 Wochen alt.
Danke euch!